Die kleinste Arbeitsgruppe innerhalb der Hersfelder Eisenbahn Freunde beschäftigt sich auch mit der kleinsten Spur unseres Vereins. Entstanden vor einigen Jahren, nachdem eine etwas in die Jahre gekommene N-Anlage wieder in einen fahrfähigen Zustand zu versetzten, als Arbeitsprojekt aufgenommen worden ist.
Die Anlage war stark verstaubt und funktionierte nicht mehr einwandfrei. Sie wurde in mehrwöchigen Arbeitseinsätzen gereinigt, die Gebäude zum Teil ausgewechselt und repariert. Die gesamten Gleise wurden entfernt und neu verlegt, ebenso die gesamte Elektrik. Nachdem die Grundanlage wieder fahrfähig war, ging es an die Landschaft und ihre Gestaltung. Viele veraltete Bäume wurden ausgetauscht, einige sind noch auszuwechseln, die Begrünung wurde erneuert und auch die Ausgestaltung mit Figuren und Autos nahm viele Arbeitssitzungen in Anspruch.
Nachdem auf der Basisanlage ein Fahrbetrieb mit zwei unabhängigen Stromkreisen möglich war, wurde der gesamte Rangier- und Abstellbahnhof erneuert und neu verdrahtet. Inzwischen waren über drei Jahre vergangen und auf der Anlage konnte ein analoger Fahrbetrieb mit drei Stromkreisen durchgeführt werden. Als nächster Schritt war eine Erweiterung geplant, die aber bis zu unserem Umzug nach Unterhaun nicht mehr fertiggestellt werden konnte und zum Teil abgebaut werden musste, damit die Anlage transportfähig war.
In unserem neuen Vereinsdomizil wurde die Anlage im Bereich der Erweiterung etwas zurückgebaut, auf dem Erweiterungsteil wurden neue Gleise verlegt und die Landschaftsgestaltung begonnen. Eine zweigleisige Hauptstrecke sowie die Bedienung eines Industrieanschlusses machen hier einen regen Fahr- und Rangierbetrieb möglich. Inzwischen können 5 Züge auf der Anlage unabhängig voneinander ihre Runden drehen. Das gesamte System wurde in analoger Elektrik aufgebaut. Eine zukünftige Digitalisierung steht als nächstes Projektziel auf dem Plan.
